Starke Schule
Knapp 700 Schulen haben sich in diesem Jahr bundesweit um den Titel „Starke Schule“ beworben. „Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ prämiiert die herausragende Arbeit, die diese Schulen bei der Vorbereitung ihrer Schüler auf die Berufswelt leisten.
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und die Deutsche Bank Stiftung führen den Wettbewerb alle zwei Jahre gemeinsam durch. Er ist mit insgesamt 210.000 Euro dotiert. Eine Jury mit Experten aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hat die besten Schulen in jedem Bundesland ermittelt. Die Gemeinschaftsschule Sonneberg-Köppelsdorf gehört nun zu den „Starken Schulen“ in Thüringen. Sie hatte sich mit ihrem Konzept: Schule als Lebens- und Lernbereich beworben und konnte den 5. Platz belegen.
Ein wichtiges Kriterium, mit dem die Schule punkten konnte, war das Bemühen, Schüler individuell zu fordern und zu fördern, um sie zu einem Abschluss und in eine Berufsausbildung oder weiterführende Schulbildung zu bringen. Außerdem bestehen zahlreiche Möglichkeiten sowohl in Schülerfirmen als auch bei vielfältigen kulturellen sowie sportlichen Veranstaltungen aktiv tätig sein oder selbst mitgestalten zu können. Die Tatsache, dass die GS Köppelsdorf seit 1997 jährlich ununterbrochen mit dem Titel „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet wurde, spielte genauso eine Rolle wie die Qualifizierung als „Berufswahlfreundliche Schule“.
Berufswahlfreundliche Schule
Qualitätssiegel “Berufswahlfreundliche Schule”
Das Q-Siegel ist ein Instrument zur Qualitätsentwicklung der Berufsorientierung durch Selbst- und Fremdevaluation. Es unterstützt und systematisiert die Schulentwicklung im Bereich der Berufsorientierung. Das Siegel zeichnet Schulen aus, die die Berufsorientierung in vorbildlicher Weise umsetzen und ermöglicht die öffentliche Anerkennung schulischer Anstrengungen. Durch eine strategische und zielgerichtete Berufsorientierung zeichnen sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule nach Abschluss ihrer Schulzeit durch folgende Aspekte aus:
Sie kennen die verschiedenen Bildungswege und wissen, welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Neigungen sie besitzen. Sie können ihre Berufswahl begründen und den individuellen Bewerbungsprozess selbst aktiv gestalten. Sie können sich entsprechend ihrer Kompetenzen und Neigungen und unter Einbeziehung beruflicher Alternativen für eine Ausbildung entscheiden und eine eigene Bewerbungsstrategie entwickeln und umsetzen.
Umweltschule in Europa
Ein herausragendes Projekt im Rahmen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Umweltbildung ist der Wettbewerb „Umweltschulen in Europa/Internationale Agenda21-Schule“.
Schwerpunkt des Wettbewerbs ist die Auseinandersetzung mit Themen der Nachhaltigen Entwicklung und des Umwelt- und Naturschutzes. Die Umweltschulen beschäftigen sich z.B. mit Erneuerbaren Energien, Abfalltrennung, Schulhofbegrünung, Artenschutz oder Regenwassernutzung.
Nach einer öffentlichen Präsentation der Projektarbeiten in den Schulen erhalten die Teilnehmer in einer Auszeichnungsveranstaltung den Titel „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda21-Schule“.
Bewegungsfreundliche Schule
In vielen Bundesländern, aber auch in der Schweiz und in Österreich, wurden in den vergangenen 10 Jahren Konzepte der bewegungsfreundlichen Schule entwickelt und erprobt. Gemeinsam ist allen diesen Konzepten das Bemühen mögliche Wirkungen von Bewegung für eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung aller Schüler zu nutzen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Förderung des geistigen und körperlichen Leistungsvermögens sowie das psychische und physische Wohlbefinden.
Außerdem verfolgen sie das Ziel, dem Bedürfnis der Schüler nach Bewegung über den Schulsport hinaus Rechnung zu tragen und den Folgen von Bewegungsmangel zu begegnen.
Eigenverantwortliche Schule
Eigenverantwortung bedeutet Qualitätsverantwortung.
Ziel ist, die Qualität schulischer Arbeit systematisch zu optimieren und zu sichern. Dabei übernimmt die Schule Eigenverantwortung vor Ort. Ein weiteres Ziel besteht darin, Schule als Lern- und Lebensraum zu entfalten und die Freude für lebenslanges Lernen zu entfachen. Die Schule rückt durch stärkere Schülerorientierung das lernzieldifferente Lernen in den Mittelpunkt pädagogischen Handelns. Schulleitungen und Kollegien führen diesen Prozess unter Einbindung aller an Schule Beteiligten.
Dies bedeutet, dass sich die Schule in einen Kreislauf regelmäßiger interner und externer Evaluation begibt. Daraus resultieren abrechenbare Zielvereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt. Diese Entwicklungsprozesse gestaltet die Schule sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schulgemeinschaft, u.a. durch geeignete Rechenschaftslegung, transparent.